ARBING MEETS AFRICA

Verein gibt Eltern Hoffnung auf eine bessere Zukunft für ihre Kinder

ARBING. Ein Kenia-Aufenthalt im Sommer 2015 hat Heinz Wegerer, Michael Kragl und Verena Prinz dazu veranlasst, sich nachhaltig für die Bevölkerung des ostafrikanischen Landes zu engagieren. Über den Verein „Arbing meets Africa“ setzt sich das Trio – Tips berichtete – mit großer Leidenschaft für Kinder aus ärmlichen Verhältnissen ein. Unterstützung leisten mittlerweile auch rund 100 Mitglieder.

 

Von Mai bis September wurden heuer im Ort Kamobo vier neue Klassenräume errichtet, welche aktuell für den Kindergarten der „Arbing School Kamobo“ verwendet werden. „Ich konnte mich im Oktober vor Ort vom erfolgreichen Abschluss der bisherigen Bauarbeiten überzeugen. Es wurden neben den neuen Klassenräumen auch eine provisorischer Speisesaal und eine Küche errichtet. Provisorisch, weil aus Kostengründen momentan nur eine Variante aus Wellblech realisiert werden konnte. Weiters sind die wesentlichen Arbeiten zur Errichtung des Sportplatzes und Spielplatzes abgeschlossen. Zudem wurde ein Nutzgarten angelegt, damit sich die Schule weitestgehend selber versorgen kann“, berichtet Vereinsgründungsmitglied Heinz Wegerer.

 

Auch Wasserversorgung sichergestellt

 

Eine Analyse der ökologischen Rahmenbedingungen durch Volunteer Lukas Gaisberger, der im Sommer vor Ort war, hat ergeben, dass speziell in der Trockenzeit die Versorgung mit sauberem Trinkwasser nicht ausreichend sichergestellt werden kann. „Wir haben deshalb auch ein Wasserprojekt ins Leben gerufen. In einer ersten Bauphase wird das saubere Trinkwasser von einer Quelle zur Schule gepumpt. Die Bauarbeiten hierfür wurden bereits gestartet. Die erste Projektphase wird dankenswerter Weise von der Firma Meisl aus Grein finanziert. In einer zweiten Bauphase werden wir nächstes Jahr eine 100.000 Liter fassende Zisterne bauen, die in zwei Kammern 40.000 Liter Trinkwasser und 60.000 Liter Regenwasser bereitstellen wird. Die Baukosten hierfür werden bei ca. 3500 Euro liegen und wir werden uns hierfür nun auf Sponsorensuche begeben“, erklärt Wegerer.

 

Weitere Klassenräume

 

Für 2018 ist die Errichtung von acht weiteren Klassenräumen geplant, um dem weiteren Wachstum der Schule gerecht zu werden. Bevor sich der Arbinger Verein in Kamobo engagierte, wurden die Kinder aus ärmlichen Verhältnissen in einer Lehmhütte unterrichtet. Dank der Unterstützung aus Österreich schöpfen viele Eltern nun aber Hoffnung auf eine bessere Zukunft für ihre Kinder.

 

Paten gesucht!

 

Unter dem Motto „Sinnvoll schenken & dabei an andere denken!“ bietet der Verein bei der diesjährigen Weihnachtsaktion die Möglichkeit an, Patenschaften für Kinder in Kamobo zu übernehmen. Es handelt sich um einen monatlichen, frei wählbaren Betrag der für den Beschenkten für ein Jahr im Voraus bezahlt wird. Die Laufzeit der Patenschaft beträgt ein Jahr und kann auf Wunsch des Paten gerne verlängert werden. Ansonsten wird die Patenschaft nach einem Jahr beendet, sodass für den Beschenkten keine Kosten anfallen. Die Kinder freuen sich auf einen Briefwechsel mit ihren Paten aus Österreich. Weitere Infos online auf www.arbingmeetsafrica.at